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   BFH, 01.06.1994 - X R 73/91   

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https://dejure.org/1994,815
BFH, 01.06.1994 - X R 73/91 (https://dejure.org/1994,815)
BFH, Entscheidung vom 01.06.1994 - X R 73/91 (https://dejure.org/1994,815)
BFH, Entscheidung vom 01. Juni 1994 - X R 73/91 (https://dejure.org/1994,815)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigung von Betriebsausgaben bei Nichtnachkommen des Steuerpflichtigen hinsichtlich eines Benennungsverlangen der Finanzbehörde - Einordnung von Zinszahlungen und Tilgungszahlungen von im Ausland befindliches zurückverlagertem Geld als verdeckte Einnahmen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Behauptete Darlehensgewährung durch eine liechtensteinische Gesellschaft

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 16.03.1988 - I R 151/85

    Bei Ertragsteuern ist § 160 AO auf Schulden deren Ansatz sich in der Jahresbilanz

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Jedoch sei nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. März 1988 I R 151/85 (BFHE 153, 293, BStBl II 1988, 759) davon auszugehen, daß das Darlehen -- weil erfolgsneutral gebildet -- nicht erfolgswirksam aufgelöst werden dürfe.

    Das BFH-Urteil in BFHE 153, 293, BStBl II 1988, 759 stünde dem nicht entgegen; dieses Urteil befaßt sich lediglich mit den Rechtsfolgen aus § 160 AO 1977.

  • BFH, 25.08.1986 - IV B 76/86

    Empfänger von Ausgaben bei zwischengeschalteter ausländischer

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Empfänger i. S. des § 160 AO 1977 seien nicht die P-Anstalt, die eine Domizilgesellschaft sei, sondern die hinter ihr stehenden Personen (BFH-Beschluß vom 25. August 1986 IV B 76/86, BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481).

    Wird eine Domizilgesellschaft zwischengeschaltet, ist Empfänger der hinter ihr stehende Dritte (BFH-Beschluß vom 25. August 1986 IV B 76/86, BFHE 149, 381, 386, BStBl II 1987, 481).

  • BFH, 25.11.1986 - VIII R 350/82

    Empfänger einer Betriebsausgabe i. S. § 160 AO; Bestimmtheit, Zumutbarkeit und

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Empfänger einer Betriebsausgabe i. S. des § 160 AO 1977 ist regelmäßig derjenige, dem der in der Betriebsausgabe enthaltene wirtschaftliche Wert übertragen wird (BFH-Urteile vom 8. Februar 1972 VIII R 41/66, BFHE 104, 502, BStBl II 1972, 442; vom 25. November 1986 VIII R 350/82, BFHE 148, 406, BStBl II 1987, 286).
  • BFH, 24.03.1987 - I B 156/86

    Offenbarungspflichten bei ausländischen Domizilgesellschaften

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Der Kläger hatte demgemäß den hinter der P-Anstalt stehenden Darlehensgeber und Zinsempfänger nach § 16 AStG zu bezeichnen (vgl. BFH-Beschluß vom 24. März 1987 I B 156/86, BFH/NV 1988, 208).
  • BFH, 08.02.1972 - VIII R 41/66

    Empfänger einer Betriebsausgabe - Genuß des wirtschaftlichen Wertes - Hilfsperson

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Empfänger einer Betriebsausgabe i. S. des § 160 AO 1977 ist regelmäßig derjenige, dem der in der Betriebsausgabe enthaltene wirtschaftliche Wert übertragen wird (BFH-Urteile vom 8. Februar 1972 VIII R 41/66, BFHE 104, 502, BStBl II 1972, 442; vom 25. November 1986 VIII R 350/82, BFHE 148, 406, BStBl II 1987, 286).
  • BFH, 30.03.1983 - I R 228/78

    Benennung des Zahlungsempfängers - Mehrsteuer - Ausgaben des Steuerpflichtigen

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Ein Steuerpflichtiger wird nach § 160 AO 1977, § 16 AStG "gleichsam als Haftender" für fremde Steuerschulden in Anspruch genommen (BFH-Urteile vom 30. März 1983 I R 228/78, BFHE 138, 317, 319, BStBl II 1983, 654; vom 9. August 1989 I R 66/86, BFHE 158, 7, 10, BStBl II 1989, 995).
  • BFH, 09.08.1989 - I R 66/86

    Bei der Versagung des Betriebsausgabenabzugs wegen unzureichender Benennung von

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Ein Steuerpflichtiger wird nach § 160 AO 1977, § 16 AStG "gleichsam als Haftender" für fremde Steuerschulden in Anspruch genommen (BFH-Urteile vom 30. März 1983 I R 228/78, BFHE 138, 317, 319, BStBl II 1983, 654; vom 9. August 1989 I R 66/86, BFHE 158, 7, 10, BStBl II 1989, 995).
  • BFH, 05.03.1981 - IV R 94/78

    Goldtermingeschäft - Personenhandelsgesellschaft - Rückstellung - Verlust aus

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Der BFH hat bei Goldtermingeschäften, die über eine Schweizer Gesellschaft unter ungewöhnlichen Bedingungen abgewickelt wurden, von dem FG verlangt, sich Gewißheit darüber zu verschaffen, ob Auslandsguthaben in das Inland zurückverlagert worden sind; bei der Prüfung könnten die Erkenntnisse der Finanzverwaltung über Auslandsbeziehungen verwertet werden; der Steuerpflichtige sei gemäß § 90 Abs. 2 AO 1977 in besonderem Maße zur Mitwirkung verpflichtet (BFH-Urteil vom 5. März 1981 IV R 94/78, BFHE 133, 379, 380 f., BStBl II 1981, 658).
  • BFH, 09.07.1986 - I B 36/86

    Erhöhte Mitwirkungspflicht bei Auslandsbeziehungen; Feststellungslast bei in der

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    In einem solchen Fall sei unter verstärkter Mitwirkung des Steuerpflichtigen (§ 90 Abs. 2 AO 1977) zu prüfen, ob ausgeschlossen werden könne, daß sich hinter der Domizilgesellschaft der Steuerpflichtige verberge; die Unaufklärbarkeit gehe nach den Regeln der Feststellungslast zu Lasten des Steuerpflichtigen (BFH-Beschluß vom 9. Juli 1986 I B 36/86, BFHE 149, 375, 379 f., BStBl II 1987, 487).
  • BFH, 01.04.2003 - I R 28/02

    Wirtschaftliche Anteilseigner einer Basisgesellschaft

    Abweichendes folgt für den Streitfall nicht aus dem von der Klägerin bezeichneten BFH-Urteil vom 1. Juni 1994 X R 73/91 (BFH/NV 1995, 2).

    Hat das FG hingegen wie im Streitfall konkrete Anhaltspunkte für das Bestehen eines Treuhandverhältnisses festgestellt, sind die im Urteil in BFH/NV 1995, 2 genannten Gesichtspunkte nicht entscheidend.

    In den Fällen der Anwendbarkeit des § 16 Abs. 1 AStG wird unter den dort genannten weiteren Voraussetzungen lediglich das Tatbestandsmerkmal der "genauen Benennung" i.S. des § 160 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 konkretisiert (BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 2), wobei sich auch die Rechtsfolge mangelnder Offenlegung (Abzugsverbot und dessen Umfang) aus § 160 AO 1977 ergibt (vgl. auch Wassermeyer in Flick/Wassermeyer/Baumhoff, Außensteuerrecht, § 16 AStG Anm. 46.1, 51, 68.1; Schmitz, Internationales Steuerrecht --IStR-- 1997, 193, 194).

  • BFH, 10.11.1998 - I R 108/97

    Empfängernachweis bei Zahlungen an Domizilgesellschaften

    Dieser kann, muß aber nicht Gesellschafter der liechtensteinischen Domizilgesellschaft sein (Abgrenzung zu BFH-Urteil vom 1. Juni 1994 X R 73/91, BFH/NV 1995, 2).

    Als hinter einer Domizilgesellschaft stehende Personen, an die die Gelder letztlich gelangten, kommen die Anteilseigner (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 1. Juni 1994 X R 73/91, BFH/NV 1995, 2; vom 5. November 1992 I R 8/91, BFH/NV 1994, 357), aber auch die Auftragnehmer der ausländischen Domizilgesellschaft in Betracht (vgl. BFH in BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481; BFH/NV 1996, 267).

  • FG Hamburg, 30.11.2001 - III 101/01

    Rechtmäßigkeit des Verlangens nach Benennung des tatsächlichen

    aa) Der Empfänger einer Geldzahlung ist nach dem Sinn und Zweck des § 160 Abs. 1 AO derjenige, dem der in der Betriebsausgabe enthaltene wirtschaftliche Wert endgültig übertragen wird und bei dem sich die Geldzahlung steuerrechtlich auswirkt (BFH-Urteile in BFHE 187, 211, BStBl II 1999, 121; vom 1. Juni 1994 X R 73/91, BFH/NV 1995, 2; vom 30. August 1995, I R 126/94, IStR 1995, 578; Tipke in Tipke/Kruse, zu § 160 AO Rz. 15).

    In diesen Fällen ist der Empfänger i.S.d. § 160 Abs. 1 AO nicht die zwischengeschaltete Person, sondern der hinter ihr stehende Dritte (Entscheidungen des BFH in BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481; in BFH/NV 1995, 2).

    Es genügt, dass ihm nach den Gepflogenheiten des Geschäftsverkehrs zugemutet werden kann, sich des Namens und der Anschrift des tatsächlichen Provisionsempfängers und Geschäftspartners genau zu vergewissern (vgl. BFH-Urteile vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333; BFH/NV 1995, 2; BFHE 188, 280, BStBl II 1999, 434; Urteil des FG Berlin, IStR 2001, 291; Tipke in Tipke/Kruse, zu § 160 AO Rz. 12).

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